25-jähriges Jubiläum

Freitag, 18.11.2022

Hugo Philipp für Lehrtätigkeit geehrt

Seit 1993 unterrichtet der Ingenieur für Fassadentechnik und erste Vorsitzender des Verbands Fassadentechnik (VFT), Hugo Philipp, nebenberuflich an den Hochschulen in Riesa und in Mosbach junge Menschen, die sich zum Dipl. Ing.(BA) und jetzt Bachelor of Art ausbilden lassen mit der Vertiefungsrichtung Fassade. Jetzt wurde nach 25 Jahren seine Lehrtätigkeit geehrt.

Hugo Philipp unterrichtet an der Dualen Hochschule Mosbach/Baden Württemberg (DHBW) die Fächer für den Fassadenbau: Konstruktionslehre, Fertigungstechnik und Projektplanung. Mit seiner Frau Martina Philipp führt er seit 1983 ein Konstruktions- und Ingenieurbüro in Schwarzenbach und ist somit naturgemäß sehr nah an der Praxis des Fassadenbaus. Philipp ist seit 2000 Sachverständiger EUC und Energieberater (HWK).

Seit 2008 ist er erster Vorsitzender im Verband für Fassadentechnik (VFT) in Frankfurt am Main. Ein Highlight ist das jährlich stattfindende zweitägige VFT-Seminar mit Fachvorträgen, das sehr gut angenommen wird. Philipp lädt auch die jeweiligen Studierenden ein. Der VFT unterstützt sie und ermöglicht die Teilnahme durch vergünstigte Teilnahmegebühren. Die Themen der Fachvorträge sind praxisnah und orientieren sich an der Marktlage. 

Ende September wurden mehrere Personen für ihr Engagement in der Lehre für die DHBW Mosbach geehrt. Für diese besondere Treue zeigte sich Rektorin Prof. Dr. Gabi Schlottmann stolz und dankbar. Lehrbeauftragte aus der Praxis bilden einen wichtigen Stützpfeiler und sorgen für Lehrveranstaltungen auf Höhe der Zeit bei gleichzeitig hoher Qualität. Rund zwei Drittel der Geehrten lehren seit 10, 15 oder 20 Jahren an der DHBW Mosbach. Nach dem offiziellen Festakt mit Ansprachen und Urkundenvergabe schloss der Abend bei einem festlichen Zusammenkommen auf dem Campus der Hochschule.

Die Organisation des Studiums

Die Studierenden der DHBW sind drei Jahre an der Hochschule und haben über die Zeit hinweg die Vertiefung Fassadenbau. Grundstudium ist Hochbau- Ingenieurwesen oder Maschinenbau. Das Studium bietet Berufserfahrung und Abwechselung durch den 50-prozentigen Praxisanteil. Geboten werden auch finanzielle Unabhängigkeit von Anfang an durch monatliches Gehalt in den Theorie- und Praxisphasen, optimale Betreuung in kleinen Kursen, internationale Austauschprogramme, Staatlicher Bachelorabschluss (210 ECTS-Punkte) und Zugang zum Master und Dualem Master. Bei den Studierenden handelt es sich um Berufseinsteiger mit hoher Übernahmequote (rund 85 Prozent). 

Die duale Ausbildung wird von den Fachunternehmen wegen der Praxisnähe gerne angenommen. Sie müssen die allgemeine Hochschulreife, die Fachhochschulreife oder eine vergleichbare Schulbildung nachweisen. Dazu kommt eine Fachunternehmen, das sie für drei Jahre mit einem Ausbildungsvertrag bindet. Das Unternehmen honoriert das Studium. Somit gehen die Studierenden wechselweise drei Monate in den Betrieb und dann drei Monate in die Hochschule. Die Studierenden werden, sobald sie Ihren Abschluss erhalten, sofort von den Unternehmen als quasi „fertige“ Planer*innen eingestellt.

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